Anreise

Reutlingen-Frankfurt-Dubai-Perth
Hotel Crown Tower am Swan River

Wir werden hier nicht die Reiseroute, sondern die wirklichen Highlights unsere Reise beschreiben. Daher ist auch die Reihenfolge der einzelnen Orte nicht geografisch in der richtigen Reihenfolge.

Perth

Perth, die 4 größte Stadt Australiens, ist die Hauptstadt des Bundesstaats Western Australia. Sie liegt an der australischen Südwestküste an der Mündung des Swan River. Perth mit seinen 19 Sandstränden liegt direkt am Indischen Ozean. Eingerahmt wird die Hauptstadt Westaustraliens vom riesigen Kings Park und dem mäandernden Swan River.
Die Millionenstadt am Indischen Ozean ist die abgelegenste Metropole der Erde.
Zwischen South und East Perth liegt der Stadtteil London Court

Cervantes (Nambung Nationalpark)

Nach drei wirklich schönen Tage in Perth haben wir uns heute auf den Weg nach Cervantes gemacht. Auf der halben Strecke sind wir dann nach Lancelin abgebogen um uns die dortigen Sanddünen und den Ellenlangen schneeweißen Sandstrand anzusehen. In Lancelin wird jedes Jahr das größte Surf Event in Australien ausgetragen. Die Bucht ist auf Seeseite durch Riffs geschützt und hier kann man wirklich jede Art von Wassersport ausüben. Vor den Riffs liegen viele Schiffswracks, die nur darauf warten, besucht zu werden. Nach einem ausgiebigen Spaziergang ging es dann in den Nambung Park. Hier wollten wir uns die besonderen Steinsäulen, die Pinnacles ansehen.



Rottnest Island

Berühmt für seine entspannte Atmosphäre und die wunderschönen Strände liegt Rottnest Island nur 19 Kilometer vor der Küste von Perth umgeben vom glitzernden Indischen Ozean. Die einfachste Anreise ist mit der Fähre von Fremantle aus.
Umgeben von Korallenriffen und Schiffswracks, ist es für Taucher und Schnorchler einfach überwältigend. Rotto (so nennen es die Einheimischen) ist eine autofreie Zone. Die beste Art sich auf der Insel fortzubewegen ist entweder mit dem Fahrrad oder dem lokalen Bayseeker-Bus, der regelmäßig um die Insel fährt und an einigen der abgelegeneren Strände und Surfpausen haltmacht. Direkt am Hafen gibt es einige Fahrradvereinstationen. Es gibt gut und gerne 20 Buchten zur Auswahl.
Das absolute Highlight sind jedoch die Quokkas. Wir haben ja schon sehr viele Tierarten auf unseren Reisen gesehen, aber die ewig lächelnden kleinen Beuteltiere sind mit Abstand, das puzigste was wir je sehen haben. Leider gibt es weltweit nur noch ca. 9000 dieser Tiere, und davon leben ca. 50% auf Rottnest Island. Aber auch im Wasser ist wirklich viel los. Dort sieht man von Seeleoparden über Humpwale auch Delfine und eine unendliche Farbenpracht an Korallen und Fischen. Alleine um die Insel herum gibt es 14 Schiffswracks, die es zu erkunden gibt.
Die faszinierende Geschichte der Insel wird in Führungen zum Leben erweckt, die ihre Vergangenheit als ehemaliges Aborigine-Gefängnis und ihre Rolle im australischen Militärverteidigungssystem des Zweiten Weltkriegs beschreiben. Unterirdische Tunnel, der Leuchtturm und koloniale Gebäude sind es wert, erkundet zu werden.
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Zwinger

Der Gebäudekomplex mit Garten- und Springbrunnenanlage gehört zu den wichtigsten Barockbauwerken Deutschlands. Der Name Zwinger verweist auf die ursprüngliche Position der Anlage, zwischen innerer und äußerer Burgmauer. Doch schon unter August dem Starken stand hier weniger die Verteidigung als das Vergnügen im Vordergrund: Er wollte seine Orangenbäume von Leipzig nach Dresden kommen lassen, um diese auf mehreren übereinanderliegenden Terrassen aufzustellen. Von 1711 bis 1728 entstand schließlich unter der Leitung von Matthäus Daniel Pöppelmann aus der Orangerie ein ganzer Lustgarten. Das Areal wurde bis zum Tod von August dem Starken für Feste, Konzerte und Theateraufführungen genutzt – auch sein Sohn feierte hier 1719 seine Hochzeit.


Neumarkt

Der Neumarkt als wohl bekanntester Platz in der Dresdner Innenstadt wird schrittweise in Anlehnung an seine einstige prachtvolle Barockgestaltung rekonstruiert. Die Neubebauung zielt auf eine Rekonstruktion der historischen Gebäude ab. Erst seit 1548 gehörte das Gebiet des Neumarktes zu Dresden. In der Zeit der Renaissance entwickelte der Platz seine Struktur und seinen besonderen Charme, den besonders die typischen Giebelhäuser ausmachten. Zu einem Gesamtkunstwerk reifte der Neumarkt mit der fortschreitenden Bautätigkeit im Frühbarock heran. Der Siebenjährige Krieg von 1756 bis 1763 zerstörte das Gebiet schwer. Im Stil des Spätbarocks wurde der Platz in einer schlichteren Art und Weise wieder aufgebaut. Mit der Errichtung der Frauenkirche von 1726 bis 1743 durch George Bähr wuchs das Gelände stärker zusammen und symbolisierte erstmals eine Einheit. In den folgenden Jahren wurde der Platz kaum verändert, dafür aber Zeuge zahlreicher Auseinandersetzungen wie der revolutionären Barrikadenkämpfe im Mai 1849 und der zerstörerischen Angriffe im Zweiten Weltkrieg. Die Ruine der Frauenkirche und das angrenzende Gelände blieben viele Jahre unberührt und dienten als Mahnmal. Die Weihe der Frauenkirche am 30. Oktober 2005 hauchte dem Neumarkt wieder neues Leben ein. Seitdem entstehen zahlreiche ehemalige Quartiere nach altem Muster neu und stellen so eine Mischung aus Tradition und Moderne her. Die edlen Bauten mit originalgetreu nachgestalteter Fassade laden in historischem Flair zum Bummeln, Einkaufen und Dinieren ein.

Stallhof und Fürstenzug

Im Mittelalter fanden im Stallhof, der zum großen Komplex des Residenzschlosses gehört, ritterliche Spiele und Reitturniere statt. Heute wird der Hof zwischen dem Johanneum und dem sogenannten Langen Gang für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Der Fürstenzug befindet sich an der Außenseite des Stallhofes am Schlossplatz. Das 101 Meter lange Wandbild stellt die Geschichte des sächsischen Herrschergeschlechtes des Hauses Wettin als überlebensgroßen Reiterzug dar. Nach langen Vorarbeiten wurde dieses Kunstwerk von Wilhelm Walther zwischen 1872 und 1876 als Sgraffito zur 800-Jahrfeier des Wettinischen Fürstenhauses an der Außenwand des Langen Ganges angebracht. Als Schutz gegen die äußeren Witterungsverhältnisse wurde die schnell verblassende Arbeit zwischen 1904 und 1907 auf Meißner Porzellanfliesen übertragen. Für die Darstellung der 35 Markgrafen, Kurfürsten und Könige sowie weiterer 59 Wissenschaftler, Künstler, Handwerker und Bauern fanden über 24.000 Fliesen Verwendung.


Residenzschloss

Das Dresdner Residenzschloss war einst das Machtzentrum der sächsischen Kurfürsten und Könige. Erstmals im 14. Jahrhundert als Burganlage erwähnt, entstand im 15. Jahrhundert der vierflügelige Schlossbau. Nach der Vernichtung durch einen Brand 1701 erfolgte der Wiederaufbau des Schlosses unter August dem Starken. Infolge von Luftangriffen in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs brannte das Schloss mit seinen rund 500 Sälen und Zimmern erneut bis auf die Grundmauern. Nieder. Der größte Teil der kostbaren Innenausstattung ging verloren. 1985 startete der Wiederaufbau als Museumskomplex der staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Als erstes Museum zog das Kupferstich-Kabinett im Residenzschloss ein und präsentierte dort seit April 2004 seine Schätze. Im September 2004 wurde das »Neue Grüne Gewölbe« eröffnet. Seit September 2006 ist das historische grüne Gewölbe in seinen ursprünglichen Räumen zu bewundern. Heute zeigt sich das Residenzschloss von außen im Stil der Neorenaissance, im großen Schlosshof mit seiner Sgraffito-Malerei im Stile der Renaissance. Der Hausmannsturm überragt das Ensemble und bietet einen wundervollen Überblick über die Altstadt. Nach fünfjähriger Bauzeit ist seit 2010 auch die englische Treppe im Dresdner Residenzschloss wieder begehbar. Die Barocktreppe wurde für vier Millionen Euro nach historischem Vorbild rekonstruiert und wird in Zukunft als Hauptzugang zu den Museen der staatlichen Kunstsammlungen dienen. Ebenfalls im März 2010 wurde die türkische Kammer eröffnet, die zahlreiche Kleinodien präsentiert, welche über siebzig Jahre nicht für die Öffentlichkeit zugänglich waren.


Kathedrale

Die Kathedrale ist der jüngste Barockbau Dresdens. Mit ihrer Grundfläche von fast 4.800 Quadratmetern ist sie zugleich der größte Kirchenbau Sachsens. In der Gruft der katholischen Kathedrale St. Trinitatis am Schloßplatz befinden sich 49 Sarkophage der Wettiner Kurfürsten und Könige sowie derer Verwandten. Hier ruht auch das Herz von August dem Starken. Die Balustraden und Nischen der Hofkirche zieren 78 Steinfiguren. Sie wurden von Lorenzo Mattielli geschaffen und stellen mit einer Höhe von dreieinhalb Metern Apostel, Heilige und Kirchenfürsten dar. Die Hofkirche wurde zwischen 1739 und 1755 von dem italienischen Architekten Gaetano Chiaveri im Barockstil errichtet. An die italienischen Bauleute erinnert heute das gegenüberliegende Restaurant »Italienisches Dörfchen«. Im protestantischen Sachsen musste der Kirchenbau unter strenger Geheimhaltung geplant werden. Seit 1980 ist die Hofkirche Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Zur kostbaren Ausstattung gehören die Rokokokanzel Permosers, das Altargemälde von Mengs und eine Silbermannorgel.